Chronik

1925 trat der Verein der neugegründeten Schützenvereinigung des Kreises Kehdingen bei    (Kehdingen war bis 1932 ein selbständiger Kreis). Die teilnehmende Mannschaft von Jägerlust“ stellte mit Hermann Giese den ersten Kreisschützenkönig.

1929 konnte die neue Vereinsfahne (400,- DM) geweiht werden. Von den damaligen 8 Ehrendamen sind heute noch unter uns: Mimi Behrmann (geb. Ehlers), Betty Diercks (geb. Marx).

1934 berichtet das Protokoll vom neuen Reichssportgesetz, danach werden demokratische Spielregeln im Vereinsleben verholen. Der Vorsitzende heißt nun „Vereinsführer“, die Mitglieder des Vorstandes werden von diesem „bestimmt” und nicht mehr gewählt!

1939    wird angesichts des drohenden Krieges kein Schützenfest mehr gefeiert. Das Vereinsleben ruht.

1949 Der Verein nimmt unter dem Vorsitz von Hermann Giese seine Arbeit wieder auf. – Der alle Schießstand ist verfallen. Auf Anordnung der englischen Militärregierung darf zunächst ohnehin nur mit Luftgewehr geschossen werden.

1950 – Willi Behrmann als König

Die Kinder: v.l. Richard Otto, Walli Meyn, Kinderkönig Helmut Giese, dahinter u.a. Adolf Kuhlmann, Peter Riemeyer und Hubert Hupfeld 1951 – 53 wird auf dem Grundstück von Toborg und des Nachharn Wilhelm Otto dann ein KK-Stand geplant und gebaut. Der Zeit entsprechend sehr anspruchslos. Materialkosten von insgesamt 1050,- DM!

1953 – beim Ausmarsch: v.l. Hermann Giese, Richard Toborg (Kreiskönig),  Jonni Suhr (König), August Wilkens

1957 – kann das Kreiswett schießen erfolgreich durchgeführt werden. 1958    Die Theatergruppe gründet sich neu, man erinnert sich an viele erfolgreiche Aufführungen auf dem Saal von Oest, dem damaligen Vereinslokal.

1959 – löst Klaus Schultz Gustav Toborg ab, der nach 6 Jahren Vereinsvorsitz auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

1960 – Theater Gruppe voll in Aktion

1962 – Wegen der Flutkatastrophe fällt der Theaterball aus.

1968 – Bernd Klatte betreut die neugegründete Jugendabteilung.

1969 – Der Verein wird Mitglied Im Nordwestdeutschen Schützenverbund.

1970 – Marianne Heinsohn übernimmt die Leitung der neugegründeten Damengruppe.

1972 – Auf Antrag von Gerhard Schwarz wird alljährlich eine Kindermaskerade durchgeführt.

1973 – Frau Dora Otto verkauft ein Grundstuck an den Gastwirt Toborg. Nunmehr kann der Verein einen Luftgewehrstand mit 6 Bahnen errichten. Nach dem Beitritt zum Nordwestdeutschen Schützenverband findet der Schießsport immer größeren Zuspruch. Auf Kreis- und Bezirksebene erringen die Vereinsmannschaften immer wieder erste und obere Plätze.

1974 – vor dem fertigen Luftgewehrstand v.l.: Präs. Magn. Heinsohn, die Fahnenträger Herb. Funck, Karl Hagenah, Wilfr. Elfers und die 1. Dame Marianne Heinsohn

1974 – Ehrenmitglieder auf der Tribüne beim 50jährigen Jubiläum: v.l.: Klaus Schultz, August Wilkens, Fritz Ahlf, Georg Krooß, Amandus Wilkens

1976 – Wegen der Flutkatastrophe verzichtet der Verein auf sein Kostümfest. Dem Schützenverein „Eichel“ – Wolfsbruch stiftet der Verein stattdessen 200,- DM für den überfluteten Schießstand.

Die Damen erringen immer wieder 1. bis 3. Plätze. Hier die Sieger des beliebten Moorpokals 1977: v.l.: Karin Rinne, Anke Klatte, Inge v. d. Heide, Karin Toborg, Marlies Quednau. Neben den Mannschaften von Wolfsbruch und Hüll: Horst Rinne und Reiner Suhr

1988 – 89 Wird mit dem Bau von 6 Kleinkaliberständen mit durchgehenden Seitenblenden die bislang größte Baumaßnahme durchgezogen. Die Schießhalle erhält ein Satteldach.

Die Schießhalle erhält ein Satteldach. Richten, Auflatten, Dachpfannen rauf, alles  an einem Tag, dann wird gefeiert.

Alles fertig! Präsident Jonni Suhr erhält von Helmut Giese den Schlüssel. Alle Architektenleistungen wurden bei den Baumaßnahmen von H. Giese umsonst erbracht. Der Verein dankt auch für großzügige Materialspenden.

1993 – Mit beachtlicher handwerklicher und finanzieller Beteiligung der Vereinsmitglieder durch Bausteine und Spenden können Toiletten und eine Heizung im Schießstand gebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf 63.000,- DM. So verfügt der Verein nunmehr über die für seinen Schießsport notwendigen aber auch hinreichenden Anlagen.